Freis mit Gehirnerschütterung

Sebastian Freis, seines Zeichens Angreifer beim SC Freiburg, zog sich beim letzten Spiel der Saison gegen Dortmund eine schwere Gehirnerschütterung zu. Die 0:4 Niederlage rückt somit bei den Breisgauern in den Hintergrund. Indes wurden auch Knochenbrüche im Gesicht nicht ausgeschlossen. Freis konnte nach dem Spiel am Samstag nicht mit dem Team zurück nach Freiburg, er musste die Nacht in einem Dortmunder Krankenhaus verbringen.

Was war genau passiert? Bei einem Zweikampf mit BVB-Verteidiger Neven Subotic kam es zum Zusammenprall. Freis rasselte in der 75. Minute mit seinem Kopf gegen den des Innenverteidigers und ging sofort zu Boden. Der Serbe konnte nach kurzer Behandlung weiterspielen, Freis musste allerdings erst länger behandelt und dann ausgewechselt werden. Für ihn kam Anton Putsila in die Partie. Der 27-Jährige Stürmer wurde anschließend in die Katakomben des Signal Iduna Parks getragen und von dort aus zu genaueren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Zunächst wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, allerdings konnten zusätzliche Verletzungen zunächst nicht ausgeschlossen werden. Rudi Raschke, der SC-Sprecher, bestätigte am Sonntag, dass ebenfalls der Verdacht auf Nasen- und Jochbeinbruch vorliegt. Freis wurde in der Nacht auf Sonntag genauer untersucht, jedoch kann er erst nach Hause, wenn die genaue Diagnose offiziell ist und die weitere Vorgehensweise abgesprochen ist.

„Er wollte Sebastians Handynummer haben. Das ist hochanständig von Subotic, das macht nicht jeder“, so SC-Präsident Fritz Keller, nachdem sich der Innenverteidiger nach dem Spiel bei den Freiburgern nach dem Zustand von Freis erkundigte.

Freis schnürt seine Adidas Fußballschuhe seit dem Winter für den SC, als er von den Kölnern zu den Breisgauern wechselte. Mit 3 Toren und einer Vorlage zählt er zu den besten Freiburgern der Rückrunde. In seinen insgesamt 128 Bundesligaspielen konnte er 24 Treffer erzielen, in der zweiten Liga brachte er es in nur 78 Partien sogar auf 22 Tore.

 

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