Supercup: BVB schlägt den FC Bayern
Der erste Titel der neuen Saison gehört Borussia Dortmund. Im Supercup gegen den FC Bayern München siegte der BVB vor heimischer Kulisse mit 2:0. Den ersten Treffer erzielte der Armenier Henrikh Mkhitaryan bereits in der ersten Hälfte. In der 62. Minute konnte Pierre-Emerick Aubameyang nachlegen. Das 2:0 war in der Höhe sogar noch sehr schmeichelhaft für den Meister, dem in der Offensive kaum etwas gelang und der auch in der Defensive längst noch nicht in der Verfassung zu sein scheint, die dafür benötigt würde, um die ganz großen Ziele in der Liga zu erreichen.
Klopp freut sich über Triumph
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp freute sich nach der Partie sichtlich über den Triumph. Man habe gezeigt, dass die bittere 0:4-Niederlage im Testspiel gegen den FC Liverpool wieder aus den Köpfen sei und man sich auf einem guten Weg befinde, so der Coach. Ihn habe besonders gefreut, dass bei den Torchancen der Bayern „vielleicht zwei, drei herausgespielte“ dabei gewesen wären. Man selbst habe also „ganz, ganz toll verteidigt“ und sei ein entsprechend „unangenehmer Gegner“ gewesen. Dortmund habe den Supercup gewonnen. Das finde er „cool“.
Guardiola malt den Teufel an die Wand
Ganz anders war das Stimmungsbild von Bayerns Cheftrainer Pep Guardiola. Dieser erklärte, sein Verein sei „hinter der Zeit“. Man merke dem Team an, dass es erst wenige Trainingseinheiten gemeinsam bestritten habe. Bayern werde deshalb noch bis zum Winter Probleme haben. Sein Team habe sichtbare Probleme mit der Spielkontrolle gehabt. Man müsse deshalb „noch viel trainieren“. Optimistischer äußerte sich sein Kapitän Philipp Lahm: Es sei zwar klar gewesen, dass man heute noch nicht bei 100 Prozent sein konnte, erklärte dieser. Aber „noch ein paar Spiele“, dann könne er sagen, wann es soweit ist. Dann wüssten es auch die Bayern-Fans.