Die Lehren des sechsten Spieltages: Bayern marschiert einsam

Der FC Bayern München zieht bereits nach dem sechsten Spieltag einsam seine Kreise an der Spitze der Bundesliga. Der Meister schlug den 1. FC Köln mit 2:0 in der Domstadt und bewies, dass ihm auch eine durchschnittliche Leistung genügt, um seine Aufgaben erfolgreich zu lösen. Borussia Dortmund, das eigentlich als Verfolger Nummer eins vorgesehen war, rutscht hingegen immer tiefer in die Krise. Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit hieß es am Ende im Derby gegen den FC Schalke 04 1:2.

Nullnummer für Leverkusen
Auch Bayer Leverkusen kann nicht mit den Bayern Schritt halten. Die Werkself spielte gegen den SC Freiburg lediglich 0:0 und verlor dadurch ebenfalls an Boden. Auffällig sind die schwankenden Leistungen des Teams von Roger Schmidt. Anders sieht es derzeit bei Borussia Mönchengladbach aus: Das 2:1 gegen den SC Paderborn war vor allem in den zweiten 45 Minuten zwar alles andere als souverän, doch unter dem Strich beißen sich die Fohlen oben fest – wenn auch mit einigem Respektabstand zu den Bayern.

Werder wird zum Abstiegskandidaten
Der SV Werder Bremen mutiert hingegen immer mehr zum Abstiegskandidaten. In einem sehr schwachen Spiel von beiden Seiten, das von individuellen Fehlern geprägt war, verloren die Hanseaten gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2. Bremen arbeitet mit Hochdruck am schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte. Sollte das Duell mit dem SC Freiburg in der nächsten Woche erneut nichts Zählbares liefern, dürfte der Posten von Robin Dutt bedenklich wackeln. Aus dieser unangenehmen Situation hat sich Armin Veh zumindest vorerst befreit: Sein VfB Stuttgart siegte nach der Entlassung von Manager Fredi Bobic gegen Hannover 96 mit 1:0 und konnte sich etwas Luft verschaffen.

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