M’Gladbach: Hat Schalke 04 Konkurrenten bei Weinzierl?
Angeblich ist Markus Weinzierl Topfavorit auf den Trainerposten bei Borussia Mönchengladbach zur kommenden Saison. Dies berichtet zumindest die „Bild“. Demnach soll der Noch-Coach des FC Augsburg ab dem 1. Juli André Schubert beerben. Jener hat eigentlich noch ein gültiges Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2017. Doch die Zweifel von Fohlen-Manager Max Eberl an Schubert sollen groß sein. Schon in der Hinrunde zögerte der Verantwortliche lange, den 44-Jährigen vom Interims- zum wirklichen Cheftrainer zu befördern. Zudem verbindet Eberl und Weinzierl eine persönliche Freundschaft. Auf Nachfrage wollte der Manager von Gladbach die Meldung weder bestätigen noch verneinen. Es sei ermüdend, immer wieder solche Nachrichten kommentieren zu müssen, erklärte Eberl stattdessen.
Schalke 04 würde in die Röhre schauen
Ein anderer Klub wird dieses Gerücht gar nicht gerne hören: der FC Schalke 04. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der neue Manager Christian Heidel kein Freund von André Breitenreiter ist, ihn gerne zur kommenden Saison ablösen und durch den Noch-Augsburger ersetzen möchte. Bislang schien Weinzierl von dieser Idee durchaus angetan zu sein. Aber möglicherweise müssen die Knappen nun langsam damit beginnen, einen anderen Plan zu entwickeln.
Weinzierl hat Ausstiegsklausel im Vertrag
Überraschend wenig zu all diesen Vorgängen hört man derzeit vom FC Augsburg. Eigentlich würde man erwarten, dass man dort auf den bestehenden Arbeitsvertrag des Cheftrainers pocht. Doch das Schweigen der bayrischen Schwaben hat seinen Grund: Weinzierl hat eine Ausstiegsklausel in seinem derzeitigen Vertrag, Spielt ein Klub in der Champions League – und diese Hoffnungen dürfen sich sowohl Schalke wie auch Gladbach machen – so kann der 41-Jährige gegen eine festgeschriebene Ablöse in unbekannter Höhe gehen. Der FCA kann den Wechsel Weinzierls also möglicherweise gar nicht verhindern.