EL: Schalke setzt sich mit viel Glück gegen Gladbach durch

Der FC Schalke 04 hat gegen Borussia Mönchengladbach das Viertelfinale der Europa League erreicht. Nachdem das erste Duell der beiden Bundesligisten in Gelsenkirchen 1:1 geendet war, trennten sich die Teams am Niederrhein 2:2. Die Auswärtstorregelung sprach so für Schalke. Die Knappen brauchten allerdings viel Glück, um sich in dieser Partie doch noch durchsetzen zu können. Schließlich lag man mit 0:2 zurück. Auf der anderen Seite war es auch selbst gemachtes Leid, dass die Borussia die nächste Runde kostete, schließlich liegt es in der Verantwortung der Gladbacher, den eigenen Platz angemessen zu pflegen.

Platzfehler beschert Schalke den Anschlusstreffer
Gladbach ging in der ersten Halbzeit durch einen Treffer von Andreas Christensen in Führung (26. Minute). Noch vor dem Pausenpfiff folgte das 2:0 durch Mahmoud Dahoud. Der Treffer fiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit. So schien es so, als wäre das Glück auf Seiten der Fohlen. Wer das glaubte, wurde allerdings in den zweiten 45 Minuten beeindruckend eines Besseren belehrt.

Neun Minuten nach Wiederanpfiff feuerte Leon Goretzka einen flachen Schuss auf den Kasten der Borussia ab. Ein Platzfehler sorgte dafür, dass die Kugel unhaltbar nach oben zischte und ihren Weg in die Maschen fand. Auch das 2:2 war ein kurioser Treffer: In der 68. Minute segelte ein Ball an den Oberarm von Dahoud. Jener hatte eigentlich noch versucht, seinen Körper wegzudrehen, war aber nicht schnell genug. Der Schiedsrichter entschied auf Handelfmeter, den Nabil Bentaleb zum Ausgleich verwandelte. Beide Teams hatten in der Folge noch einige Torgelegenheiten, konnten jedoch keine nutzen. Schalke konnte so jubeln, sollte darüber aber nicht vergessen, dass man Glück für zwei Spiele verbraucht hat und eigentlich keine besonders gute Leistung erbracht hatte.

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