Bayer Leverkusen: Transfermarkt bringt Baumgartlinger in Rage
Die Summen auf dem Transfermarkt sind in den letzten Jahren explodiert. Und derzeit ist diesbezüglich kein Ende abzusehen. Eigentlich dachte man, dass dies zumindest bei den Spielern auf Gegenliebe stoßen würde. Schließlich sind ihre Gehälter gleichsam in die Höhe geschossen. Julian Baumgartlinger von Bayer 04 Leverkusen beweist im Gespräch mit dem Magazin „11 Freunde“, dass dies nicht so sein muss. Der Österreicher holt zu einem gewaltigen Rundumschlag aus.
Baumgartlinger: Entwicklungen „fatal“
Baumgartlinger findet die Entwicklungen im Profi-Fußball insgesamt „fatal“. Der professionelle Sport habe sich der globalisierten Wirtschaft angepasst, so der Österreicher. Der Profi-Fußball habe sich auf diese Weise weit von der Basis entfernt. Ablösesummen von 80 und 100 Millionen könne „man ganz ehrlich gar nicht mehr begreifen“, fügt der Mittelfeldspieler an. Ein Teil dieser gigantischen Beträge komme zustande, weil inzwischen auch Investoren, die dem Fußball eigentlich fremd seien, im Markt aktiv seien. Durch die Entwicklung rund um China sei „der Markt momentan vollkommen aus der Balance“, erläutert der Österreicher. Spieler hätten deshalb derzeit nicht nur einen Marktwert, sondern einen für England, China und so weiter, schimpft Baumgartlinger. Weiterlesen