Gruppenletzter: Deutschland scheidet bei WM 2018 nach 0:2 gegen Südkorea blamabel aus

Deutschland ist bei der WM 2018 bereits in der Gruppenphase gescheitert. Der amtierende Weltmeister verlor seine letzte Partie gegen Südkorea mit 0:2 und landete damit sogar auf dem blamablen vierten und letzten Rang. Da interessierte das Ergebnis aus dem Parallelspiel auch nicht mehr, das Schweden überraschend deutlich mit 3:0 gegen Mexiko gewann. Es war das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass die Nationalmannschaft bereits in der Gruppenphase scheiterte – und dies mit dem vermeintlich besten Kader aller Zeiten.

Spielbericht: Machen wir es kurz – es war grausam
Bundestrainer Jogi Löw beorderte im Vergleich zum Schweden-Spiel Mesut Özil und Sami Khedira in die Startelf zurück. Leon Goretzka spielte zudem für den verletzten Sebastian Rudy. Thomas Müller musste dafür auf der Bank Platz nehmen, kam aber später in die Partie. Mats Hummels kehrte nach seiner Verletzung in die Startelf zurück. Für den gesperrten Jerome Boateng spielte Niklas Süle.

Das Ganze erinnerte stark an die erste Elf, die gegen Mexiko spielte. Und leider sah die Partie auch so aus. Deutschland hatte wesentlich mehr Ballbesitz, erspielte sich aber kaum gute Chancen. Mit fortschreitender Spielzeit wurde die Nationalmannschaft immer nervöser, als aufgrund des Parallelspiels klar wurde, dass sie gewinnen musste. Löw ging ins Risiko und brachte neben Müller auch Mario Gomez sowie Julian Brandt. Dafür gingen drei defensive Spieler mit Khedira, Goretzka und Jonas Hector vom Feld.

Der Mut wurde, anders als gegen Schweden, nicht belohnt. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielte Young-Gwon Kim das 1:0, das erst nach Videobeweis gegeben wurde. Anschließend steuerte
Heung-Min Son auch noch das 2:0 bei, der erkannte, dass Manuel Neuer viel zu weit vor seinem Tor stand und die deutsche Nummer 1 einfach überspielte (90. Minute +6). Löw kommentierte anschließend, man sei verdient ausgeschieden. Gefühlt war es die einzige Aussage des Bundestrainers bei dieser WM, die man so unterstützen konnte.

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