Reus: „Niemals zu den Bayern!“

Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus hat noch einmal bekräftigt, dass er noch lange bei den Schwarz-Gelben bleiben möchte. Ein Wechsel zur direkten Konkurrenz – dem FC Bayern München – kommt für ihn schon mal gar nicht in Frage. „Ich bin komplett zufrieden. Ich zum FCB? Nie!“, kommentierte Reus die Frage eines Reporters, ob er sich einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister vorstellen könnte. Zudem merkte der Flügelstürmer an, dass sich der FCB in einem Kaderumbruch befinde und vermehrt auf junge Spieler Wert legt. Er mit seinen fast 30 Jahren würde somit auch gar nicht mehr in das Konzept passen.
Nach einer richtigen starken Hinrunde mit seinem BVB wurde Reus von seinen Bundesligakollegen zum besten Spieler der Hinrunde gewählt und war somit einer der Erfolgsgaranten für die erfolgreiche Hinrunde der Schwarz-Gelben. Nicht ohne Grund steht der BVB am Platz der Sonne und konnte sich die Herbstmeisterschaft sichern.

Bayern im Nacken

Auch wenn die Dortmunder sich ihrer eigenen Stärken bewusst sind, sollten sie den Druck der Münchener nicht vergessen. Wie der Rückrundenauftakt zu bewältigen ist, hat der FCB am Freitagabendspiel gegen die TSG aus Hoffenheim eindrucksvoll gezeigt. In Sinsheim dominierten die Münchener die Partie und siegten somit folgerichtig verdient mit 3:1. Die Dortmunder hatten in der Wintervorbereitung mit dem ein oder anderen Ausfall zu kämpfen, wobei sich die Führungsriege glücklich zeigt, dass Abwehrchef Akanji nicht operiert und nur einige Monate ausfallen muss – eine Rückkehr in dieser Saison sollte also nichts im Weg stehen. Jeden gesunden Spieler werden Trainer Lucien Favre und Kapitän Reus benötigen, wenn sie den Vorsprung vor dem FC Bayern über die Ziellinie bringen möchten. Dortmund tanzt noch auf allen drei Hochzeiten und wird jeden Spieler im Kader gebrauchen können. Noch ist das Transferfenster offen – Abgänge sind auf Seiten der Dortmunder jederzeit möglich. Shinji Kagawa lässt sich von einem neuen Berater vertreten, der wahrscheinlich einen Wechsel in der Winterpause durchdrücken soll. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter Julian Weigl, der wie Kagawa, unter Favre bisher keine Rolle spielt. Ein Interesse wird immer wieder Paris Saint-Germain, mit Trainer und Ex-Förderer Thomas Tuchel, nachgesagt.

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