Schalke schnappt sich Talent von Barcelona
Bundesligist Schalke 04, konnte nun auch die letzte Planstelle schließen. Der Tabellenfünfte der Bundesliga hat sich im Angriff mit Michael Gregoritsch verstärkt und das Mittelfeld bereitete Königsblau sowieso keine Sorgenfalten. Das Team aus Gelsenkirchen konnte nun mit dem FC Barcelona ein Leihgeschäft eingehen und verstärkte sich somit auch in der Abwehr. Aus Barcelona wurde Jean-Clair Todibo ausgeliehen. Bis Sommer wird der 20-Jährige Abwehrspieler das Trikot von Königsblau tragen. Sollte S04 zufrieden sein, besteht die Möglichkeit auf einen Kauf. Spanische Medien berichten, dass Schalke 04 für das Leihgeschäft 1,5 Millionen Euro locker machen mussten. Zudem wurde seitens der Katalanen eine Kaufoption zugesichert. Diese beläuft sich allerdings auf satte 25 Millionen Euro. Als ob das noch nicht schon genug wäre, könnte eine Bonuszahlung von weiteren 5 Millionen Euro hinzukommen. Für die Knappen wäre es die teuerste Verpflichtung in der Vereinsgeschichte.
20-Jähriger kam in Spanien kaum zum Zug
Im Jahr 2019 wurde Jean-Clair Todibo von Toulouse nach Barcelona geholt. Beim amtierenden Meister aus Spanien, kam der Neuzugang aus Frankreich allerdings kaum zum Einsatz. In der Liga schaffte er es auf lediglich 77 Einsatzminuten. Im letzten Gruppenspiel in der Champions League, welches für den FC Barcelona ohne Bedeutung war, feierte er sein Debüt im Europacup. Die Gelsenkirchener möchten mit dem Leihgeschäft einige Ausfälle kompensieren. Jean-Clair Todibo verfügt über eine erstklassige Technik und hat enorme Fähigkeiten was das Spielverständnis betrifft. Jochen Schneider, Manager von Schalke 04, ist mit dem Leihgeschäft sichtlich zufrieden. Cheftrainer David Wagner ist ebenfalls glücklich und verspricht, dass er seinen neuen Schützling bestmöglich unterstützen möchte. Entwicklungspotenzial ist deutlich vorhanden und das soll nun bei Schalke 04 ausgeschöpft werden. Weiterlesen
Schlaudraff-Aus: Ausgerechnet Zuber soll Hannover 96 retten
Das ist fast Satire – oder, um es in der Sprache des „kicker“ zu sagen, man könnte an einen „Witz“ oder an „einen Hackerangriff auf die Vereinshomepage von Hannover 96“ denken. Jan Schlaudraff, vor einem halben Jahr als der große Hoffnungsträger der Niedersachsen gestartet, wurde seines Amtes als Manager des Bundesliga-Absteigers entbunden. Ihn ersetzt mit Gerhard Zuber ein Mann, mit dem sich der Verein noch einen Tag zuvor (!) vor dem Arbeitsgericht getroffen hatte, um den Vertrag auflösen zu können. Die Richterin urteilte gegen den Verein: Zuber besitze einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Mit dieser gerichtlichen Gewissheit entschied sich Profi-Chef Martin Kind dafür, ihn zum neuen Hoffnungsträger zu erklären und „das Vertrauen der gesamten Geschäftsführung auszusprechen.“
Zubers vergangene sechs Monate
Zuber war zuletzt als rechte Hand Horst Heldts tätig, den Kind noch immer für den Schuldigen an der Misere von 96 hält. In der Folge durfte der 44-Jährige seit der Entlassung seines Bosses vor sechs Monaten bestimmte Räume des Vereinsgeländes nicht mehr betreten und war vom internen Computernetzwerk ausgesperrt. An Meetings und vertraulichen Gesprächen durfte er nicht mehr teilnehmen. Dass nun ausgerechnet dieser Mann, der im Verein faktisch geächtet war, das volle Vertrauen besitzen soll, ist ein tatsächlich so etwas wie ein Witz – ein ziemlich schlechter. Weiterlesen