Die Bilanz von Schalke 04
Die Königsblauen, Schalke 04, hat seine Geschäftsbilanz 2019 vorgestellt. Es ist der zweithöchste Umsatz in der Vereinsgeschichte und das ohne Einnahmen aus den Qualifikationen im Europapokal. Im Jahr 2018 freute sich S04 noch über einen Rekordgewinn von 40,5 Millionen Euro. In dieser Saison bilanziert der Verein ein Minus von rund 26 Millionen Euro. Vor einem Jahr haben die Bosse aus Gelsenkirchen die verschiedenen Zahlen aus der Bilanz jubeln lassen. Aufgrund der TV-Gelder aus der Champions League, stiegen die Einnahmen enorm an. Rund ein Jahr später wurden von Peter Peters, Finanzvorstand der Schalker, keine sehr erfreulichen Zahlen vorgelegt. Auf der einen Seite stellen die 275 Millionen Euro einen neuen Rekordgewinn dar. Anstatt eines neuen Rekordgewinns steht am Ende der Bilanz ein sattes Minus. Besonders die Einnahmen aus der Königsklasse, der UEFA Champions League, fehlen Schalke 04 sehr. Ein Team wie es die Gelsenkirchener sind, müssten wirtschaftlich gesehen jährlich im Europapokal spielen.
Keine hohen Einnahmen aus Transfers
Im Jahr 2018 strich S04 auch viele Gelder aus Transfers ein. Diese blieben auch in dieser Saison nahezu vollständig aus. Im Jahr 2018 nahm Schalke 04 noch über 45 Millionen ein. In der laufenden Saison kommt S04 auf magere 15,7 Millionen Euro. Breel Embolos brachte das meiste Geld für Schalke. Für 10 Millionen Euro wechselte er zu Borussia Mönchengladbach. Mit einer Teilnahme an der Europa League ist es nicht getan. Es müsste schon die Champions League sein, betonte Peters in einer Stellungnahme. Der Unterschied zwischen diesen beiden Wettbewerben ist enorm. Nicht nur Schalke 04 würde sich wünschen, dass es diesbezüglich eine Anpassung geben wird. Die Gelder aus der Europa League sind dennoch besser als gar keine Einnahmen zu verbuchen.
Bilanz ohne Berücksichtigung der aktuellen Lage
Schalke 04 stellte ausdrücklich klar, dass bei diesen Zahlen nicht die aktuelle Lage mit dem Corona-Virus berücksichtig ist. Wie so viele andere Vereine in der Bundesliga, so hofft auch Schalke 04, dass ein normaler Spielbetrieb schon bald wieder aufgenommen werden kann. Die Entscheidung, die EM 2020 auf kommendes Jahr zu verschieben, begrüßen auch die Königslbauen aus Gelsenkirchen. Erstmals in der Geschichte wären die Spiele bei der Europameisterschaft in 12 verschiedenen Ländern ausgetragen worden.