Moritz schon im Winter weg?

Kommt es schon im Winter zur Trennung von Christoph Moritz und Schalke 04? Aktuell bekommt der U21-Nationalspieler in Gelsenkirchen kaum Spielpraxis und da sein Vertrag im Sommer ausläuft mangelt es natürlich nicht an Interessenten. Immerhin möchte Mittelfeldmotor Jermaine Jones noch ein paar Jahre auf Schalke bleiben.

Für wen der junge Moritz in der kommenden Saison seine Stutzen überstreift steht weiter in den Sternen. Trotz der mangelnden Spielzeit gehört auch sein aktueller Arbeitgeber zu den Interessenten. Seit Monaten hat Moritz schon ein Angebot von S04 vorliegen, jedoch wird er es wohl so schnell noch nicht unterschreiben. Der Mittelfeldspieler will unbedingt mehr Einsätze, jedoch wird er wohl in nächster Zukunft nicht an Roman Neustädter vorbei kommen. Neben dem Neuzugang von Gladbach werden auch Jones und Höger dem Youngster meist vorgezogen. In der aktuellen Saison bringt es Moritz gerade mal auf 3 Kurzeinsätze von der Bank aus.

Der Abschied von Schalke scheint also schon fast beschlossen und eventuell passiert es schon vor dem Beginn der Rückrunde. „Da hat der Klub das letzte Wort, mein Vertrag läuft bis Saisonende“, so Moritz selbst. Eine weitere Option wäre aber auch eine Verlängerung auf Schalke mit einem anschließenden Leihgeschäft, um an anderer Stelle mehr Spielpraxis zu sammeln. „Das ist ebenfalls eine Möglichkeit“, bestätigt Moritz. Für Schalke wohl die einzige Option, wenn man das Talent nicht komplett an einen anderen Klub verlieren möchte.

Sicher kann sich Königsblau indes bei der Vertragsverlängerung von Jermaine Jones sein. „Nach meinem Vertragsende 2014 möchte ich noch zwei Jahre in Europa spielen, am liebsten auf Schalke. Und danach noch zwei Jahre in Amerika“, so der 31-Jährige in einem Interview. Vor allem arbeitet der Mittelfeldspieler auf die WM 2014 mit den USA hin, die er als Kapitän seinen Landes bestreiten möchte.

Doch auch auf Schalke will Jones weiter ein Verantwortungsträger sein. Als einer der Routiniers im Kader sieht er es als Pflicht an, als Vorbild für die jungen Spieler zu fungieren. „Wenn man zum Beispiel nicht seinen besten Tag hat, muss man das Persönliche ausblenden können und sich wenigstens den Hintern aufreißen. Wenn wir das beherzigen, hat unsere Mannschaft extrem viel Potenzial“, so der Amerikaner.

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