Transferticker: Marin, Arslan, Casteels und Stindl
Eine gute Woche vor Beginn der Rückrunde der Bundesliga dreht sich das Transferkarussell auf vollen Touren. Vor allem die Einkäufer sind in diesen Tagen gefordert. Allerdings müssen die Manager auch Überzeugungsarbeit bei den Spielern leisten, die man in den eigenen Reihen hat, die eigentlich bleiben sollen, jedoch umworben werden.
Marin wechselt zum RSC Anderlecht
Marko Marin wird zum Wandervogel des Fußballs. Nach nur einem halben Jahr beendet er seine Leihe beim AC Florenz und zieht zum RSC Anderlecht weiter. Offiziell gehört der frühere Gladbacher nach wie vor dem FC Chelsea. Seit seiner Zeit bei Werder Bremen, die 2012 zu Ende ging, konnte der ehemalige Nationalspieler nirgendwo wieder richtig Fuß fassen.
Arslan geht wohl in die Türkei
Tolgay Arslan dürfte bald zu Besiktas Istanbul wechseln. Der Mittelfeldspieler des Hamburger SV ist sich laut „kicker“ mit den Türken einig. Die Norddeutschen wissen demnach um das Interesse vom Bosporus und warten nun darauf, dass Istanbul an sie herantritt. Die Hanseaten hatten allerdings bereits in der Vergangenheit mehr als deutlich signalisiert, dass sie sich einen Wechsel des Spielers gut vorstellen können. Der Deal dürfte deshalb passieren.
Casteels: Über Werder zu Wolfsburg
Koen Casteels wird die TSG Hoffenheim verlassen und zur Rückrunde bei Werder Bremen anheuern. Laut der hiesigen Presse hat er den Medizincheck bereits bestanden. Offenbar sind es aber nicht die Hanseaten, die den 22-Jährigen kaufen. Der VfL Wolfsburg hat sich demnach die Transferrechte des Belgiers gesichert und verleiht diesen für die zweite Saisonhälfte nach Bremen. Im Sommer möchte Werder den ablösefreien Felix Wiedwald verpflichten.
Dufner glaubt an Stindl-Verbleib
Lars Stindl und sein möglicher Wechsel von Hannover 96 zum FC Schalke 04 bestimmte lange die Schlagzeilen. Möglicherweise umsonst, wie 96-Manager Dirk Dufner hofft. Er sehe „große Chancen“ auf einen Verbleib des offensiven Mittelfeldspielers, beteuert jener – und zwar auch über den Sommer hinaus. Stindl verfügt über eine sehr niedrige Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Für drei Millionen Euro kann der 26-Jährige gehen.