Abschied: Gündogan verlängert nicht beim BVB

Als Nuri Sahin Borussia Dortmund nach dem ersten Titel unter Jürgen Klopp 2011 in Richtung Real Madrid verließ, wurde Ilkay Gündogan als sein Nachfolger auserkoren. Wohl niemand hätte gedacht, dass der Mittelfeldspieler diese Herausforderung derart gut meistern würde. Gündogan ist Teil der Nationalmannschaft und einer der Besten auf seiner Position – europaweit. Er ist eines der Gesichter, der die erfolgreiche Zeit des BVB geprägt hat. Sein Abgang ist umso schmerzhafter für alle Anhänger von Schwarz-Gelb. Vermutlich geht die gemeinsame Zeit schon in wenigen Wochen zu Ende.

Gündogan verweigert Vertragsverlängerung
Der Deutsch-Türke hat sich dagegen entschieden, sein 2016 auslaufendes Arbeitspapier zu verlängern. Dies hat Gündogan schon scharfe Kritik eingebracht. Der 24-Jährige sei undankbar, hieß es vielerorts. Schließlich habe er überhaupt nur noch einen Klub, weil die Dortmunder seinen Vertrag trotz seiner schwerwiegenden Verletzung, die ihn mehr als ein Jahr zum Zuschauen verdammt hatte, verlängert hatten. Wer es pathetischer mag, wird ebenfalls schnell fündig. Der defensive Mittelfeldspieler habe eine „Söldnerseele“, kann man auch häufig lesen.

Verkauf in diesem Sommer wahrscheinlich
Spieler und Verein werden wohl schon ab diesem Sommer getrennte Wege gehen. Der BVB wolle einen „zweiten Fall Lewandowski“ vermeiden, heißt es diesbezüglich in den Medien. Im Klartext bedeutet dies: Die Dortmunder wollen noch eine Ablöse kassieren. Angeblich soll Manchester United beispielsweise 30 Millionen Euro geboten haben – viel Geld, dass man ohne Champions League dringend braucht.

Die Liste der potenziellen Vereine ist lang. Neben Manchester sollen auch der FC Arsenal, Atletico Madrid und der FC Bayern München Interesse haben. Der deutsche Meister hat dabei alles andere als Außenseiterchancen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern sich aufgrund des fortgeschrittenen Alters von Bastian Schweinsteiger und Xabi Alonso im defensiven Mittelfeld neu aufstellen müssen. Gündogan steht dabei schon länger im Fokus der Münchner.

Kommentare sind geschlossen.