FC Bayern: Robben beklagt den Abschied von Guardiola

In der Bundesliga klar an der Tabellenspitze, im Pokal bislang überaus souverän agiert und in der Champions League eine der besten Mannschaften. Dies ist die Hinrundenbilanz des FC Bayern München. Hinzu kommt, dass einige verletzte Spieler in die Mannschaft zurückkommen, wie Franck Ribéry oder Arjen Robben. Eigentlich könnte man an der Säbener Straße optimistisch in die Rückrunde gehen – eigentlich. Wäre da nicht Pep Guardiola. Es ist inzwischen klar, dass jener nur noch ein halbes Jahr in München sein wird. Den Spielern will das gar nicht gefallen, wie das Beispiel von Robben zeigt.

Robben: Guardiola-Abschied ist „ein Jammer“
Im niederländischen Fernsehen beklagt der Flügelspieler den Verlust des spanischen Cheftrainers. Dieser sei „ein Jammer“. Er ärgere „sich da schon drüber“, fährt der Offensivspieler fort und fügt an: „Es ist wirklich schade“. Nicht derart deutlich, allerdings fraglos mit einer ähnlichen Stoßrichtung äußerten sich zuletzt zahlreiche Bayern-Spieler. Echte Vorfreude auf den neuen Chefcoach Carlo Ancelotti hat noch niemand. Auch hierfür ist Robben ein geeignetes Beispiel.

Robbens defensive Haltung zu Ancelotti
Der Niederländer äußert sich vorsichtig, fast schon defensiv zu seinem neuen Übungsleiter. Man müsse abwarten, schildert Robben, mit dem Italiener „beginnt alles von vorne“. Überhaupt sei das jetzt ja noch nicht das Thema, da der Dienstantritt von Ancelotti „noch eine Weile hin“ sei und man „in der Rückrunde eine Menge gewinnen“ könne.

Einen großen Fan hat Ancelotti allerdings: Italiens Weltmeister-Coach Marcello Lippi beglückwünschte die Bayern zu ihrem neuen Trainer. Dieser sei in seinem Job der beste Welt, der zudem im Fußball schon alles gewonnen habe. Überhaupt seien italienische Trainer die besten auf dem Planeten. Ob Robben und die anderen Bayern-Spieler dies mit dem Gedanken an den Spanier Guardiola wohl auch so sehen?

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