Paukenschlag: Schalke 04 verkauft Kehrer an Paris Saint-Germain
Der FC Schalke 04 muss in Zukunft auf die Dienste von Innenverteidiger Thilo Kehrer verzichten. Die Knappen verkauften den 21-Jährigen an Paris Saint-Germain für die stolze Ablöse von 37 Millionen Euro – und dies, obwohl der Spieler gerade noch einmal ein Jahr Vertrag hatte. Laut Manager Christian Heidel war Kehrer damit der zweitteuerste Verkauf der Vereinsgeschichte (hinter dem für 50 Millionen Euro zu Manchester City gewechselten Leroy Sané). Man habe dem Wechsel „aufgrund der wirtschaftlichen Dimension“ zustimmen müssen, so der Verantwortliche.
Barca als Preistreiber für PSG
Eigentlich bot das von Thomas Tuchel trainierte PSG gerade einmal 18 Millionen Euro. Viel zu wenig nach dem Geschmack der Knappen, die 40 Millionen Euro forderten. Es schien nicht auf einen Deal hinauszulaufen. Wie die „Bild“ berichtet, änderte der FC Barcelona anders. Auch die Katalanen stiegen plötzlich in den Poker ein und betätigten sich als Preistreiber für PSG. Am Ende kassierte Schalke 04 deshalb fast genau den Betrag, den die Knappen gefordert hatten. Paris wollte sichergehen, dass Barca den Spieler nicht wegschnappen würde. Weiterlesen
Gruppenletzter: Deutschland scheidet bei WM 2018 nach 0:2 gegen Südkorea blamabel aus
Deutschland ist bei der WM 2018 bereits in der Gruppenphase gescheitert. Der amtierende Weltmeister verlor seine letzte Partie gegen Südkorea mit 0:2 und landete damit sogar auf dem blamablen vierten und letzten Rang. Da interessierte das Ergebnis aus dem Parallelspiel auch nicht mehr, das Schweden überraschend deutlich mit 3:0 gegen Mexiko gewann. Es war das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass die Nationalmannschaft bereits in der Gruppenphase scheiterte – und dies mit dem vermeintlich besten Kader aller Zeiten.
Spielbericht: Machen wir es kurz – es war grausam
Bundestrainer Jogi Löw beorderte im Vergleich zum Schweden-Spiel Mesut Özil und Sami Khedira in die Startelf zurück. Leon Goretzka spielte zudem für den verletzten Sebastian Rudy. Thomas Müller musste dafür auf der Bank Platz nehmen, kam aber später in die Partie. Mats Hummels kehrte nach seiner Verletzung in die Startelf zurück. Für den gesperrten Jerome Boateng spielte Niklas Süle. Weiterlesen
Hoffenheim mit starker Leistung
Das Team aus Hoffenheim hat im Kampf um die Startplätze in der Champions League vorgelegt. Im Spiel gegen Hannover war der Kroate Andrej Kramaric der Mann des Spiels. Er erzielte für die Hoffenheimer alle drei Tore und verdrängte somit, zumindest vorübergehend, Bayer 04 Leverkusen vom vierten Tabellenplatz. Der Aufsteiger aus Hannover musste somit einen weiteren Rückschlag hinnehmen, denn die Mannschaft konnte nur eines der letzten zehn Spiele gewinnen. Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert und somit schmerzt diese Niederlage besonders. Das Team aus Hannover liegt aktuell auf dem 13. Tabellenplatz und hat einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Relegationsplatz. 1899 Hoffenheim ist bereits seit neun Spielen ohne Niederlage und hat die starke Saison mit diesem Sieg untermauert. Gewonnen ist jedoch noch lange nichts, denn die anderen Mannschaften können nachlegen. Der Kroate traf in der 16., 50. und 86 Minute. Kenan Karaman sorgte in der 24. Spielminute kurzfristig für den Ausgleich.
Internationaler Startplatz als Saisonziel
Die Hoffenheimer möchten natürlich einen Platz unter den ersten vier. Hier wäre eine Teilnahme an der Champions League gewiss. Dieses Vorhaben ist jedoch schwierig und somit ist die interne Zielvorgabe sicherlich zumindest Platz 6. Für 1899 Hoffenheim würde die Teilnahme im internationalen Geschäft natürlich viel Geld einbringen. Ein Platz für die Europa League ist jedoch auf alle Fälle realistisch und die Spieler werden alles daran setzen, diesen Platz in der Tabelle zu erreichen. Angesichts der letzten Ergebnisse, dürften an diesem Saisonziel eigentlich keinerlei Zweifel entstehen. Hoffenheim hat in den vergangenen Spielen viel Kampfgeist und Reife bewiesen. Hoffenheim bekommt es in den letzten zwei Spielen in dieser Saison noch mit VfB Stuttgart und Borussia Dortmund in der letzten Runde zu tun. Das Spiel gegen die Borussen ist sicherlich nicht einfach und wo sich Hoffenheim am Ende der Saison findet, wird sich höchstwahrscheinlich erst im Heimspiel gegen Borussia Dortmund zeigen. Weiterlesen
VfL Wolfsburg: Rebbe zum Abschuss freigegeben
Olaf Rebbe ist seit fast anderthalb Jahren der Sportchef des VfL Wolfsburg. Er beerbte Klaus Allofs und trat damit in sehr große Fußstapfen. Zugleich übernahm er den Verein in einer schwierigen Umbruchssituation. Die VW-Krise hat den Klub finanziell hart getroffen. Ein Stück weit ist es deshalb unfair, nur dem 39-Jährigen den sportlichen Niedergang anzulasten, den er nicht stoppen konnte. Die Abstiegsgefahr für die Wölfe ist in dieser Saison mindestens ebenso groß wie in der letzten Spielzeit. Allerdings hat Rebbe auch objektiv einige Fehlentscheidungen getroffen, die sich rächen. Der Sportdirektor ist zum Abschuss freigegeben.
Rebbe spätestens zum Saisonende weg
In Wolfsburg pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Rebbe spätestens im Sommer seinen Job los ist. Der VfL sucht zwei neue Geschäftsführer für den sportlichen Bereich. Einer wird den 39-Jährigen beerben – trotz der Tatsache, dass der eigentlich noch einen Vertrag bis 2019 hat. Gehandelt werden ein Dutzend unterschiedlicher Namen – von Horst Heldt über Jörg Schmadtke bis zu Rouven Schröder. Konkret ist nichts. Rebbe selbst hat den ganzen Vorgang nicht ganz falsch als „Gerüchtebingo“ bezeichnet. Er selbst weiß jedoch um seine Situation. Bereits zweimal hat er seinen Rücktritt angeboten. Die Bosse lehnten jedoch beide Male ab. Weiterlesen