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WM-Test: Deutschland schlägt sich gegen die Niederlande nicht schlecht

Es war der erste Härtetest für Deutschland in der Ära Hansi Flick: Die unter dem neuen Bundestrainer bislang nur mit Siegen aufgetretene DFB-Elf traf auf die Niederlande. Diese erlebt unter Louis van Gaal einen ähnlichen Neuaufbau wie das deutsche Team. Der Bondscoach sah seine Elf vor dem Duell in Amsterdam dabei im Vorteil: Durch die Verletzungssorgen der Deutschen sei der Gegner „nicht die größtmögliche Herausforderung“, ließ der frühere Bayern-Coach in seiner unverwechselbaren Art wissen. Dafür stellte sich sein Team allerdings alles andere als clever an. Dass es nach 90 Minuten 1:1 stand, war eher für die Niederlande schmeichelhaft als für die Deutschen.

Spielbericht: Deutschland wankt erst in der zweiten Halbzeit

Deutschland trat ohne wie Spieler wie Serge Gnabry, Leon Goretzka oder auch Niklas Süle an. Dafür durfte das Bayern-Juwel Jamal Musiala von Beginn an ran und zeigte eine hervorragende Partie. Die DFB-Auswahl agierte lange dominant, versäumte es aber, dies auch auf der Anzeigetafel deutlich zu machen. Schließlich kam es aber doch dazu: Praktisch mit der Halbzeit traf Thomas Müller zum 1:0 (45. Minute + 1). Im zweiten Durchgang hätte David Raum auf 2:0 stellen müssen, doch der Hoffenheimer ließ die Chance liegen. Weiterlesen

Werden Playoffs Teil der Bundesliga?

In der Frage der Meisterschaft ist die Bundesliga schon lange nicht mehr spannend: Der FC Bayern München hat in den vergangenen zehn Jahren stets gewonnen – und wird es wohl auch in den nächsten zehn, wenn sich nichts ändert. Es gibt derzeit keinen realistischen Herausforderer. Ein Weg, die Liga wieder spannend zu machen, wäre die Einführung von Playoffs. Beispielsweise Österreich hat ein vergleichbares Modell erdacht, um auf die Endlos-Meisterschaften von RB Salzburg zu reagieren. In Deutschland findet der Gedanke selbst beim FC Bayern Anklang, auf diese Weise für mehr Spannung zu sorgen.

Kahn ist offen für Diskussion über Playoffs

Angestoßen wurde die aktuelle Diskussion von der neuen DFL-Chefin Donata Hopfen, die erklärte, es würde „keine heiligen Kühe“ geben. Mehr Wettbewerb in der Spitze täte der Bundesliga „natürlich“ gut. Wenn Playoffs helfen sollten, „dann reden wir über Playoffs.“ Bayern-Vorstandsboss Oliver Kahn sieht es ähnlich: Er finde es spannend, über neue Modelle für die Bundesliga nachzudenken. In zwei Jahren würde „ja auch in der Champions League ein neuer Modus greifen, von dem wir uns viel versprechen.“ Halbfinale und Endspiel würden für die Fans der Bundesliga mehr Spannung bedeuten. Beim FC Bayern sei man stets offen für neue Ideen. Weiterlesen

Roca möchte in München bleiben

Gerüchte besagen, dass der Mittelfeldspieler des FC Bayern, Marco Roca, im Fokus des FC Barcelona steht. Ein Transfer in die Heimat ist für viele Profis ein Traum. Speziell in solchen Fällen, wenn es ein Verein wie der FC Barcelona ist. Marc Roca möchte nach aktuellen Angaben allerdings gar nicht zu den Katalanen wechseln. Der Spanier fühlt sich an der Säbener Straße gut aufgehoben und möchte sich beim FC Bayern weiterentwickeln und sich durchsetzen.

Roca hat kein Interesse an einem Tauschgeschäft

In den letzten Wochen wurde berichtet, dass der FC Bayern München am Spieler Sergino Dest interessiert sein soll. Dest ist beim Traditionsverein aus Barcelona unter Vertrag und die Münchner hätten deshalb ein Tauschgeschäft mit Marc Roca angedacht. Für den Spieler selbst kommt ein solcher Schritt nicht in Frage. Sergino Dest weckte schon das Interesse der Bayern, als er noch bei Ajax Amsterdam unter Vertrag stand. Damals waren die Münchner die Hauptkonkurrenten der Katalanen. Im Jahr 2020 wechselte Dest am Ende nach Spanien und wartet seitdem auf seinen Durchbruch. Unter Cheftrainer Xavi ist Sergino Dest beim Stammpersonal nicht gesetzt. Spanische Medien berichten seit Tagen, dass Dest im Zuge eines Tauschgeschäftes schon bald in der Münchner Allianz Arena zu sehen sein wird. Sämtliche Gerüchte wurden von offizieller Seite nicht erläutert. Weiterlesen

Der Impfskandal von Bremen

Was vor einigen Tagen noch wie eine harmlose Banalität um Werder Bremen-Coach Markus Anfang klang, könnte sich zu einem der größten Skandale in der Geschichte des deutschen Profi-Fußballs ausweiten. Zuerst sei allerdings bemerkt, dass Anfang zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels noch nicht überführt ist und für ihn die Unschuldsvermutung gilt. Die Indizien sprechen mittlerweile allerdings deutlich gegen den 47-Jährigen, wie beeindruckende Recherchen der „Deichstube“ zeigen. Diese legen nahe, dass Anfang tatsächlich ein gefälschtes Impfzertifikat benutzt und den Verein sowie die Öffentlichkeit belogen hat.

Anfang tritt wenige Stunden vor dem Schalke-Spiel zurück

Der erste Vorwurf wurde am Donnerstagabend bekannt. Am Freitag folgte die Meldung, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Anfang aufgenommen hat. Offiziell stand der Verein zu diesem Zeitpunkt noch hinter dem Trainer. Keine 24 Stunden später platzte die Bombe: Der 47-Jährige trat zurück! Der Vertrag des Coaches wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgehoben. Die Bremer begründeten dies damit, dass sich die Situation im Laufe des Freitags nachhaltig verändert habe. Die Polizei habe überzeugende Indizien vorgelegt. Wäre Anfang nicht wenige Stunden vor dem Anpfiff der Partie gegen den FC Schalke 04 zurückgetreten, wäre er wohl entlassen worden. Weiterlesen