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Eintracht Frankfurt und Ribery: Fiebertraum oder echte Chance?

Es ist eine Meldung, die beim ersten Studium komplett unrealistisch erscheint. Beim zweiten Lesen wirkt sie auf einmal vorstellbar. Und im dritten Durchgang lässt sie einen als komplett verwirrten Leser zurück. Aber der Reihe nach: Eintracht Frankfurt soll Interesse an Franck Ribery haben, der zwölf Jahre das Trikot des FC Bayern München trug, aber seit dem 1. Juli keinen Vertrag mehr hat. Dies berichtet die „Bild“.

Frankfurt schwebt angeblich ein Ein-Jahres-Vertrag vor

Die SGE hat laut Quelle den Berater des Franzosen kontaktiert und eine allgemeine Anfrage gestellt. Leider ist nicht überliefert, wie der Agent antwortete. Die Adler sollen einen stark leistungsbezogenen Ein-Jahres-Vertrag bieten. Ansonsten wären sie nicht in der Lage, das Gehalt des Flügelstürmers zu bezahlen. Zudem wäre der 36-Jährige auch eine viel zu große Belastung für das Gehaltsgefüge.

Wie realistisch ist die Meldung?

Ribery möchte (anders als Arjen Robben) weiterspielen. Er sei „noch heiß auf Fußball“ und werde sich bald entscheiden, ließ er unlängst wissen. Allerdings hat er einen Bundesliga-Wechsel stets sehr skeptisch gesehen, weil er nicht gegen die Bayern spielen wollte. Zudem sollen auch Vereine wie der FC Arsenal, der FC Liverpool, der AC Florenz und finanzstarke Klubs aus Katar mitbieten. Es ist deshalb eigentlich nur schwer vorstellbar, dass Ribery der Eintracht den Zuschlag geben würde. Frankfurt selbst hat in den vergangenen Jahren eigentlich nur solche Spieler gesucht, die das genaue Gegenteil eines Fast-Rentners waren – abgesehen von Kevin-Prince Boateng. Weiterlesen

Schalke, Düsseldorf und Raman: Es wird schmutzig

Es scheint als würde die Ehe zwischen Benito Raman und Fortuna Düsseldorf schmutzig enden. Die „Bild“ spekuliert sogar, dass der Angreifer in den Streik treten könnte, um seinen Wechsel zum FC Schalke 04 zu erzwingen. In den belgischen Medien beklagt sich der 24-Jährige lauthals darüber, dass sein derzeitiger Arbeitgeber seinen Wechsel blockiere. Er wolle in den kommenden Tagen seinen Medizincheck in Gelsenkirchen absolvieren und bitte mit Nachdruck darum, dass ihm dies gestattet werde, so Raman. Es sei Zeit, ihn gehen zu lassen.

Raman setzt Düsseldorf unter Druck

An seiner Entscheidung, zum FC Schalke wechseln zu wollen, könne „nichts und niemand ändern“, zetert der 24-Jährige in der Tageszeitung „Het Nieuwsblad“. Dieser Transfer könne schließlich seine Karriere komplett verändern. Er könne in Gelsenkirchen für fünf Jahre unterschreiben und auf diese Weise „die Zukunft meiner Familie absichern.“ Düsseldorf solle sich nicht so anstellen, schließlich könnte die Fortuna neun Millionen Euro Gewinn mit seinem Verkauf machen. Der Bundesligist hatte Raman vor einem Jahr für 1,5 Millionen Euro von Standard Lüttich verpflichtet. Schalke bietet also 10,5 Millionen Euro. Weiterlesen

Trainer-Wahnsinn in der Bundesliga: Köpfe rollen massenweise

Die Bundesliga-Saison 2019/20 wird allein optisch eine ganz andere als die Spielzeit 2018/19 sein. Bislang hat sich bereits die Hälfte der Vereine dafür entschieden, mit einem neuen Übungsleiter in die kommende Saison zu gehen. Einen solchen massenhaften Austausch auf der Trainer-Position hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Wagen wir einen Überblick.

Diese Trainer bleiben in jedem Fall

Wirklich sicher haben nur Peter Bosz (Bayer Leverkusen), Florian Kohfeldt (Werder Bremen), Sandro Schwarz (Mainz 05), Adi Hütter (Eintracht Frankfurt), Martin Schmidt (FC Augsburg) und Christian Streich (SC Freiburg) ihre Posten. Zu bemerken ist, dass Bosz und Schmidt erst in der laufenden Saison den Posten als Cheftrainer ihrer Vereine übernommen haben. Hütter kam vor der Spielzeit. Und Schwarz stand während der Saison teilweise stark unter Beschuss, hat sich dann aber wieder stabilisiert.

Diese Trainer bleiben nach aller Voraussicht

Umstritten in dieser Saison waren einige Trainer, die aber wohl bleiben werden. Dies gilt für FC Bayern-Coach Niko Kovac, der allerdings in der kommenden Spielzeit unbedingt liefern muss oder sonst seinen Posten verlieren dürfte. Ähnliches gilt für Borussia Dortmunds Lucien Favre. Hier machten die Verantwortlichen aber zuletzt noch einmal deutlich, dass sie in jedem Fall mit dem Schweizer in die neue Saison gehen wollen. Einen echten Machtkampf mit den Verantwortlichen lieferte sich zudem Friedhelm Funkel, der sogar schon seinen Abschied von Fortuna Düsseldorf bekanntgab, letztlich aber doch eine Vertragsverlängerung erhielt. Weiterlesen

Schalke 04 muss um Nübel bangen

Beim FC Schalke 04 gab es in dieser Saison nur wenig Grund zur Freude. Noch immer kämpfen die Knappen um den Klassenerhalt. 50 Millionen Euro Ablöse für neue Spieler waren verbranntes Geld. Manager Christian Heidel und Coach Domenico Tedesco sind längst weg. Interimsmäßig betreut Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens die Mannschaft bis zum Saisonende, um das Schlimmste zu verhindern. Wie es dann weitergeht, steht in den Sternen. Einer der wenigen Lichtblicke war der neue Stammtorhüter Alexander Nübel. Doch auch von ihm droht nun Gefahr: Möglicherweise verlässt er den Verein, wie die „Bild“ berichtet.

Nübel will derzeit nicht über eine Vertragsverlängerung sprechen

Nübel hat noch einen Vertrag bis 2020 bei den Knappen. Sport-Vorstand Jochen Schneider hat angekündigt, dass er den Kontrakt des 22-Jährigen gerne zeitnah verlängern würde. Nübel hat abgewunken, wie die „Bild“ berichtet. An solchen Gesprächen habe der derzeit kein Interesse. Er wolle sich jetzt ganz auf das „Projekt Klassenerhalt“ konzentrieren. Anschließend liege sein Fokus auf der U21-EM in Italien. Weiterlesen